Tumoren des Wirbelkanals und der knöchernen Wirbelsäule

Krankheitsbild

Selten ist die Ursache lokaler Schmerzen am Rücken, ausstrahlender Schmerzen in Arme oder Beine oder auch einer zunehmenden Schwäche dort ein Tumor im Wirbelkanal (z. B. spinales Meningeom, "Sanduhr"-Schwannom) oder der knöchernen Wirbelsäule (z. B. spinale Metastase).

Therapie

Nach ausführlicher Beratung wird der mikrochirurgische Eingriff unter intraoperativer Röntgen-Durchleuchtungskontrolle durchgeführt, um für den Patienten bestmögliche Sicherheit gewährleisten zu können.

Bedarfsweise wird in gleicher Sitzung auch ein stabilisierender Eingriff der Wirbelsäule durchgeführt, falls dies erforderlich ist.

Bei einem bösartigen Prozess ist eine multidisziplinäre Nachbehandlung in einem onkologischen Zentrum erforderlich, diese wird von den Kollegen der Neurologie, Onkologie und Strahlentherapie geleitet.

Es besteht ein enger Austausch im Rahmen des regionalen Tumorzentrums, so dass auch hier eine ortsnahe Betreuung ermöglicht wird.

Die Praxis für Neurochirurgie ist bedarfsweise bei den interdisziplinären Tumorkonferenzen beteiligt. Langfristig übernimmt die neurochirurgische Praxis im Rahmen der regelmäßigen kernspintomographischen Kontrolluntersuchungen ebenso einen Teil der Mitbetreuung, so dass der Operateur persönlich einen Langzeit-Vergleich der Bildgebung gewährleisten kann - zur Sicherheit des betroffenen Patienten.